Im Krankenhaus werden Sie keine Lust auf eine opulente Mahlzeit haben: Trinken ist genug. Zuhause werden Sie zwei Wochen lang bei flüssiger Kost bleiben, bis die inneren Nähte verheilt sind. Dann beginnt die Phase des Kostaufbaus. Auch hierfür haben Sie im Vorfeld reichlich Tipps und Rezepte bekommen. Das Hungergefühl wird stark vermindert sein und Sie werden schon mit einer winzigen Portion satt. Auch für die Zeit nach der OP wird Ernährungsberatung angeboten. Erst ab der dritten Woche nach OP sollten Sie mit der Einnahme von Multivitamin-Mineralstoffpräparaten (MVM) anfangen. Blutabnahmen zur Kontrolle der Stoffwechsel- und Vitaminwerte sind erforderlich nach drei, sechs und zwölf Monaten. Langfristig sollte dann eine Blutabnahme im Jahr erfolgen, idealerweise in einer ernährungsmedizinischen Praxis mit Erfahrung in der bariatrischen Chirurgie.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus gehen Sie zunächst zu Ihrer Hausärztin / Ihrem Hausarzt, damit Antithrombosespritzen und Magenschutz-Medikamente für die ersten Wochen nach der Operation rezeptiert werden können. Innerhalb von vier Wochen sollte man dann Kontakt mit dem Arzt aufzunehmen, der die Nachsorge übernimmt. Dies kann der Ernährungsmediziner des Adipositas-Zentrums sein oder auch ein engagierter Hausarzt, der sich in das Thema der bariatrischen Chirurgie eingearbeitet hat. Bei diesem ersten Termin werden zum Beispiel folgende Fragen besprochen:
Medikamente nach bariatrischer Operation: Schmerzmittel, Anti-Baby-Pille